Rückblick – 40 Jahre Stadtbahn Dortmund: Ein Fest für die ganze Familie.

08. Mai 2024

Traditionell zum 01. Mai fand am Betriebshof Mooskamp in DO-Nette eine gut besuchte und vielseitige Jubiläumsveranstaltung mit hochkarätigen Gästen unter dem Motto „40 Jahre Stadtbahn Dortmund – eine Stadt fährt in die Zukunft“ statt.

Bürgermeister Norbert Schilff betonte in seiner Festrede den wichtigen Beitrag der Stadtbahn zur Vernetzung der Stadtgesellschaft. „Das Nahverkehrsmuseum zeigt mit großem ehrenamtlichen Engagement die Verkehrsgeschichte unserer Stadt und vermittelt auf beeindruckende Weise, wie der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs die Zukunft von Dortmund prägt“, so Schilff. Als Präsidiumsmitglied des VRR zeigte er sich stolz auf die Entwicklung der Dortmunder Stadtbahn, deren moderne und energieeffiziente Fahrzeuge und den wichtigen Anteil an der Verkehrswende. Auch zukünftig werde – beispielweise auf das Gelände der Westfalenhütte – das Dortmunder Stadtbahnnetz weiter ausgebaut. „Die Stadtbahn symbolisiert den Zusammenhalt der Dortmunder und ihrer Stadt“, sagte Schilff.

Bezirksbürgermeister Axel Kunstmann  legte in seiner Ansprache den Fokus auf Mengede, das als Stadtteil 1984 ebenfalls von der Stadtbahneröffnung profitierte. „Die Stadtbahn ist ein Garant für eine schnelle und zuverlässige Verbindung“, sagte Kunstmann. In drei Jahren werde mit der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 2027 das Großereignis im Dortmunder Nord-Westen anstehen, bei dem auch die Stadtbahn ein wesentlicher Bestandteil des Mobilitätskonzepts sei, so Kunstmann. In seinem Ausblick nahm er Bezug auf die Klimaziele und den wichtigen Anteil des ÖPNV im Verkehrssektor. Dieser stelle eine preiswerte und zuverlässige Alternative zum Auto dar, dafür müsse aber der seit Jahren geplante Ausbau von Stadtbahnstrecken und Stationen jetzt zügig voranschreiten.

Highlight der Veranstaltung war für den Betreiberverein VhAG DSW e.V. aber der Besuch der NRW-Stiftung, deren Regionalbotschafter Birgit und Matthias Blind einen Förderbescheid in Höhe von 10.000 Euro überreichten. Gedacht sind die Mittel als Zuschuß für die Re-Motorisierung einer historischen Henschel-Diesellokomotive des Vereins, deren Typ für viele Jahrzehnte am Betriebswerk Mooskamp und der Kokerei Hansa standortprägend war. In seiner kurzen Ansprache mit dem Ruhrgebiets-typischem „Glück-Auf“ nahm Matthias Blind Bezug auf die Geschichte und den Zweck der NRW-Stiftung, die seit nunmehr 38 Jahren bürgerschaftliches kulturelles Engagement fördere. „Auch den Mooskamp haben wir schon mehrfach bei Projekten unterstützt“, so Blind. Nun wolle man der standorttypischen Lok zu neuer Kraft verhelfen, damit diese künftig am Mooskamp ein lebendiges Zeugnis der Bergbaugeschichte werden könne.

Am Stand der Stiftung herrschte danach reges Interesse. Kleine und  große Gäste erfreuten sich zudem an Ausflugsfahrten mit den historischen Bahnen durch den Dortmunder Nord-Westen, Führungen durch das Museum oder Hüpfburg und Kinderschminken. Musikalisch perfekt begleitet wurde das Fest durch das Akkordeon-Orchester „Heider Spielgruppe“ aus Mengede.

Der nächste Öffnungstag am Museum ist Pfingstsonntag, 19.05.2024 von 11 – 17 Uhr. Auch für Gäste der Extraschicht im Ruhrgebiet am 01.06.2024 öffnet der Museumsbetriebshof von 18:00 bis 2:00 Uhr seine Pforten und bietet Fahrbetrieb, Lichteffekte, künstlerisches und musikalisches Programm.

 

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